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Sozial

Ergonomiemarkt, April 2019

Stressfrei im Arbeitsalltag mit Entspannung


Für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) lohnt sich die Einführung gesundheitsfördernder Maßnahmen besonders. Die Arbeit ist bedingt durch die Unternehmensgröße auf wenige Schultern verteilt und lange Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen oder z. B. Rückenleiden wirken sich intensiv aus. Personelle Ausfälle schmälern die Wirtschaftskraft gerade dieser Unternehmen deutlich. Richtig aufgestellt und gut kommuniziert kann ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das auch Entspannungsangebote beinhaltet, hier wirkungsvoll gegensteuern. Mit entsprechenden Maßnahmen lassen sich die Einstellung zur eigenen Gesundheit und das Gesundheitsbewusstsein der Belegschaft positiv verändern. Eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen. Gefördert werden solche Maßnahmen nach Anfrage von den Krankenkassen. KMUs können sich dazu von den BGF-Koordinierungsstellen beraten lassen, die gemäß § 20b SGB V Unternehmen bei der betrieblichen Gesundheitsförderung unterstützen. Bei der Implementierung solcher Maßnahmen ist der Kreativität keine Grenze gesetzt.

Der Klassiker – eine Gesundheitskarte
Gesunde Ernährung, Entspannung und Bewegung werden zum Beispiel mit einer Gesundheitskarte abgefragt und belohnt. Gerade jetzt im Frühjahr ein willkommenes Tool, wenn viele Menschen wieder beginnen, sich an der frischen Luft zu bewegen. So lassen sich auf der Karte Aktivitäten wie Radfahren, Laufen, Yoga, Gymnastik oder Schwimmen mit Punkten honorieren, aber ebenso ein gesundes Frühstück im Team. Am Jahresende werden die aktiven Mitarbeiter*innen dann mit gestaffelten Prämien wie Einkaufs- und Tankgutscheinen, Zuschüssen zum Fitnessstudiobesuch oder Wellnesswochenenden ausgezeichnet.

Mitarbeiter*innenbefragung als Grundlage
Bevor Gesundheitsförderungsmaßnahmen implementiert werden, ist es sinnvoll, die Mitarbeiter*innen zu fragen, wo sie der Schuh drückt. Ein erster Schritt kann zum Beispiel eine anonyme Multiple-Choice-Befragung sein. Ein Vertriebsteam, das sich überwiegend im Außendienst befindet, wird hier andere Punkte benennen als das Team eines Callcenters, in dem möglicherweise die Lärmbelastung ein Problem ist. Im nächsten Schritt kann ein BGM-Verantwortlicher benannt und ein Steuerungskreis gebildet werden, in dem Probleme besprochen und geeignete Maßnahmen abgeleitet werden.

Gesunde Mitarbeiter kommen gerne zur Arbeit
Viele Unternehmen haben den Wert von Förderungsmaßnahmen zur Mitarbeitergesundheit erkannt: Die Beschäftigten sind motivierter, kommen gerne zur Arbeit und fühlen sich im Unternehmen wohl. Mittelständler sehen außerdem den Vorteil bei Stellenausschreibungen im Wettbewerb um gute Mitarbeiter*innen. Der wahre Wert eines BGMs liegt jedoch tiefer: Eine gesunde Belegschaft strahlt diesen Wert nach außen und wird ihn auch im sozialen Umfeld und auf den privaten Social Media-Kanälen kommunizieren. So gewinnt die Reputation eines Unternehmens von der Basis her. In punkto Nachhaltigkeit ist dies in jedem Fall der bessere Weg.

Entspannungsprojekte bewirken gesundheitsaffines Verhalten
In einem nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagement nehmen Maßnahmen zur Stressbewältigung durch aktive Entspannung eine gleichwertige Stellung zu Angeboten wie bewegungsförderliches Arbeiten, gesundheitsgerechte Ernährung oder Suchtprävention ein und können hier viel bewirken. Die brainLight GmbH bietet beispielsweise als BGM-Service komplett organisierte und studienartig aufgebaute Gesundheitsförderungsmaßnahmen im Handlungsfeld Stressbewältigung an und kooperiert hier mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), die die Maßnahmen wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Den Unternehmen, die diese BGF-Maßnahmen buchen, wird damit ein Instrument und eine Maßnahme an die Hand gegeben, mit der valide Daten generiert werden können und die Belegschaft für ein gesundheitsaffineres Verhalten sensibilisiert. Auch KMUs gewinnen damit Kennzahlen, die den primären Erfolg des Betrieblichen Gesundheitsmanagements kurzfristig messbar machen und abbilden.  

Entspannung auf Knopfdruck als niedrigschwellige BGF-Maßnahme
Eingesetzt werden in den angebotenenen Gesundheitsförderungsmaßnahmen die ganzheitlichen Komplettsysteme des Entspannungsdienstleisters aus Goldbach/Unterfranken, die auf Knopfdruck und mit niedrigschwelligem Einstieg relaxen. Komplettsystem bezeichnet die Einheit aus audio-visuellem Tiefenentspannungsystem und Shiatsu-Massagesessel. Durch audio-visuelle Stimulation über Kopfhörer und Visualisierungsbrille wird der Geist entspannt, die körperliche Entspannung erfolgt durch eine wohltuende Shiatsu-Massage auf dem Massagesessel. Die Ziele, die mit der Anwendung von Entspannungssystemen verknüpft werden, sind die Erlangung von geistigem Fokus bei gleichzeitiger körperlicher Regeneration. Außerdem soll ein positiver Einfluss auf die psychische und physische Gesundheit sowie eine Steigerung der Leistungsfähigkeit messbar gemacht werden. Schließlich geht es auch um eine Stärkung der Resilienz gegenüber stressverursachenden Belastungsfaktoren.

BGF-Maßnahme „Mehr Gesundheitskompetenz durch nachhaltige Sensibilisierung“
Diese Maßnahme wird mit großem Erfolg bereits seit 2016 angeboten. In bisher 81 Unternehmen mit 2.113 Teilnehmer*innen wurde sie eingesetzt und evaluiert. Um die Effekte auf Einstellung und Verhalten in Bezug auf die Gesundheit messen zu können, ist eine Projektdauer von 12 Wochen vorgesehen. Teilnehmen können pro Unternehmen 10 - 150 Mitarbeiter*innen, die mindestens einmal pro Woche das Entspannungssystem kostenfrei nutzen. Nach dem Ende der Maßnahme wird jede*r Teilnehmer*in mit einem Online-Fragebogen anonym befragt. Die neueste Gesamtevaluation aller bisher teilgenommenen Unternehmen erfolgte im Dezember 2018 durch die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.  

Erzielte Ergebnisse sprechen für sich
Etwa 50 % aller bisherigen Teilnehmer*innen nutzten das Entspannungssystem 2-3 Mal pro Woche. Mehr als 85 % wurden mittelstark bis sehr stark in ihrer Einstellung zur Gesundheit und ihrem Gesundheitsverhalten positiv beeinflusst. 90 % konnten aus der Maßnahme einen mittelgroßen bis sehr großen Nutzen der Maßnahme für die Bewältigung der Herausforderungen im beruflichen Alltag ziehen. Darüber hinaus:


● bestätigten mehr als 85 % der Teilnehmer*innen einen mittelstarken bis sehr starken positiven Einfluss auf die psychische Arbeitsfähigkeit.

● verspürten mehr als 75 % einen mittelstarken bis sehr starken positiven Einfluss auf die Bedeutung der persönlichen Arbeit.

● fühlten sich ca. 90% der Teilnehmer*innen nach der Maßnahme sowohl körperlich als auch 
psychisch viel wohler.

● hatte die Maßnahme bei 78 % einen mittelstarken bis sehr starken positiven Einfluss auf die Motivation und die Einstellung zur Arbeit.

BGF-Maßnahme „Effiziente Regenerationspausen“

Gerade in der heutigen Leistungsgesellschaft kommt ausreichenden Regenerationspausen im Arbeitsalltag eine bedeutende Rolle zu. Mitarbeiter in Unternehmen halten jedoch häufig ihre Pausenzeiten nicht ein oder verbringen die Pausen direkt am Arbeitsplatz. Vor allem im Arbeitsumfeld von Großraumbüros kann dieses Verhalten zu einer nicht ausreichenden Erholung führen und damit zu einer psychischen Belastung werden. Mitarbeiter*innen, die regelmäßige und entspannende Pausen während ihrer Arbeitszeit machen, sind leistungsfähiger, kreativer und gesünder sind als diejenigen ihrer Kollegen*innen, die keine Pausen machen oder ihre Pause am Arbeitsplatz verbringen. So ist es das Ziel der Maßnahme, den teilnehmenden Mitarbeitern*innen den Nutzen von Regenerationspausen ganz praktisch zu demonstrieren und sie eine dazu geeignete niedrigschwellige Maßnahme über den Zeitraum von 15 Monaten testen zu lassen. Teilnehmen können pro Unternehmen mindestens 20 Mitarbeiter*innen, die mindestens einmal pro Woche das Entspannungssystem kostenfrei nutzen. Trainings und Workshops ergänzen das Angebot dieser Maßnahme.

Konzeptansatz zur PsyGBU rundet das BGM-Portfolio ab

Die Gesundheitsförderungsmaßnahme „Effektivitätsmessung verhaltenspräventiver Maßnahmen im Rahmen einer Psychischen Gefährdungsbeurteilung (PsyGBU)“ kann dann eingesetzt werden, wenn sich im Anschluss an eine im Unternehmen bereits durchgeführte PsyGBU ein Bedarf an Gesundheitsförderung im Handlungsfeld „Entspannung & Stressmanagement“ ergibt. Über den Zeitraum von 15 Monaten kann dann diese verhaltenspräventive Maßnahme mit Entspannungssystemen durchgeführt werden.

Win-Win-Situation für Unternehmen und Mitarbeiter*innen

Im Idealfall haben die Teilnehmer*innen von all diesen Maßnahmen profitiert, sind gesünder, kreativer und leistungsfähiger. Und die Unternehmen wissen nach der eingesetzten Maßnahme genau, ob ihrer Belegschaft diese Art der Entspannung zusagt oder nicht und haben zusätzlich belastbare Kennzahlen über den Erfolg und die Effektivität der Maßnahme in der Hand.

Quelle: Ergonomiemarkt, Ausgabe 2, April 2019

Ansprechpartner

Jost Sagasser M.A.
Jost Sagasser M.A.
Leiter Unternehmenskommunikation

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